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Nymphensittich artgerecht halten und pflegen: 10 Tipps

Nymphensittiche gelten als soziale Tiere, die schnell eine Bindung zum Menschen aufbauen. Wenn du dich für diese Vögel interessierst, erfährst du in diesem Beitrag alles Wichtige über die optimalen Haltungsbedingungen sowie die richtige Pflege. 


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Nymphensittiche sind kleine, schlanke Papageien, die ursprünglich aus Australien stammen, und die sich auch bei uns als beliebte Haustiere etabliert haben. Mit ihren leuchtenden Farben, lebhaften Persönlichkeiten und der Fähigkeit, menschliche Stimmen und Geräusche zu imitieren, bringen die Ziervögel Farbe und Freude in jedes Zuhause. Gleichzeitig stellt ihre artgerechte Haltung durchaus Anforderungen an ihre Halter. Von der richtigen Auswahl der Voliere über die Fütterung bis hin zur Sozialisierung gibt es einiges zu beachten. Ob du bereits stolzer Besitzer eines Nymphensittichs bist oder darüber nachdenkst, dir einen anzuschaffen – dieser Ratgeber hilft dir, die Bedürfnisse dieser hübschen Vögel besser zu verstehen und ihnen ein erfülltes Leben zu ermöglichen.


Nymphensittich Steckbrief

Nymphensittich Steckbrief

Länge: 35 Zentimeter

Gewicht: 120 g

Aussehen: Gefieder mit verschiedenen Gelb- und Grautönen, orangeroter Fleck, Federkamm bzw. Federhaube am Kopf

Rassen: Natur- oder wildfarbene Nymphensittiche, Lutino (gelb-weißes Gefieder), gepunktete Schecken und Albino (weißes Gefieder) 

Charakter: sozial, zutraulich, lebhaft

Haltung: mindestens als gemischtgeschlechtliches Paar oder in Gruppen

Lebenserwartung: je nach Haltungsbedingungen und Gesundheitszustand bis zu 20 Jahre

Anschaffungskosten: 10 bis 50 Euro pro Vogel plus Zubehör


Nymphensittiche: 10 Tipps zur richtigen Haltung und Pflege

Nymphensittiche unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht von anderen Vogelarten. Bevor du dir also einen solchen Piepmatz ins Haus holst, solltest du die nachfolgenden Tipps berücksichtigen. 

1. Nymphensittiche werden als Paare oder in Gruppen gehalten

Nymphensittiche haben spezielle Bedürfnisse, über die sich jeder Halter und jede Halterin vorab informieren sollte. Die wohl wichtigste Anforderung ist das Halten von mehr als einem Nymphensittich. Da die Tiere äußerst sozial sind und die Gesellschaft ihrer Artgenossen wie die Luft zum Atmen brauchen, würden sie ohne andere Vögel ein tristes Dasein fristen. Aus diesem Grund ist die Einzelhaltung von Nymphensittichen untersagt. Wer sich dennoch für ein einzelnes Tier entscheidet, der riskiert, dass der Vogel ernsthaft krank wird oder seltsame Ticks entwickelt. Denn dann neigen die Tiere dazu, ständig mit einer Art „Suchruf“ den Kontakt zu ihrem Besitzer zu suchen. Dieses instinktive Verhalten kann neben anderen aggressiven oder auch apathischen Verhaltensweisen zu einer echten Belastungsprobe werden. 

2. Die Vögel brauchen sehr viel Platz und Freiraum

Nymphensittiche beanspruchen sehr viel Platz. Deshalb fühlen sie sich nur wohl, wenn sie einen sehr großen Käfig mit Mindestmaßen von 200 x 100 x 100 Zentimetern zur Verfügung haben. Idealerweise richtest du für die Piepmätze ein eigenes Zimmer ein, in dem sie täglich mehrere Stunden fliegen können. 

3. Nymphensittiche machen als laute Zeitgenossen manchmal Lärm

Es ist normal, dass Nymphensittiche gelegentlich sehr laut werden. Sie „plaudern“ nicht nur, sondern pfeifen auch und singen während der Balz. Du solltest also ein Umfeld haben, in dem dich der Geräuschpegel nicht stört. Falls du zur Miete wohnst oder empfindliche Nachbarn hast, solltest du vorab überlegen, inwieweit sich der Geräuschpegel der Vögel störend auswirken könnte. 

4. Die „kleinen Papageien“ haben spezielle Verhaltensweisen

Nymphensittiche neigen zu speziellen Verhaltensweisen, die jeder Halter kennen sollte. Langweilen sich die Tiere, dann können sie sich durch ständiges Schreien bemerkbar machen. Auch einzeln gehaltene Nymphensittiche neigen zu diesem Verhalten. Damit sich deine Piepmätze wohlfühlen, solltest du sie also ausreichend beschäftigen und den Käfig mit Spielzeug, frischen Zweigen und Klettermöglichkeiten ausstatten. 

Außerdem solltest du dich bei deinen Nymphensittichen um eine konsequente Erziehung bemühen. Ansonsten kann es vorkommen, dass die Tiere beißen. Bewahre in diesem Fall Ruhe und lass den Nymphensittich erst einmal allein. Sobald sich das Tier entspannt hat, kannst du mit Leckerlies kleine Belohnungen anbieten und die unerwünschten Verhaltensweisen auf Dauer abgewöhnen. 

5. Nymphensittiche zeigen mit ihrer Federhaube ihre Stimmungslage

Die Federhaube vermittelt ein wichtiges Stimmungsbild und lässt dich rasch wissen, ob sich deine Vögel momentan wohlfühlen oder nicht. Bei einer nach oben aufgerichteten Haube fühlen sich die Vögel wohl. Bläst der Vogel seine Backen auf, dann möchte er seine Ruhe haben. An einer enganliegenden oder nach vorn gerichteten Federhaube erkennst du, dass der Vogel ängstlich ist oder sich aus anderen Gründen derzeit nicht besonders wohl in seiner Haut fühlt. 

6. Statte den Käfig artgerecht aus

Mit einem ausreichend großen Käfig ist es nicht getan. Damit Nymphensittiche eine artgerechte Haltung haben, sollten weitere Komponenten vorhanden sein: 

  • eckige Form (in einem runden Käfig fällt den Sittichen die Bewegung schwer)
  • waagerechte Gitterstäbe zum Klettern
  • dunkler Käfig aus zink- und schwermetallfreiem Metall
  • Spielzeug
  • Bademöglichkeiten
  •  Knabber- und Klettermöglichkeiten
  • heller, hoher, zugluftfreier und ruhiger Standort
  • großes, helles und beheiztes Schutzhaus (falls die Sittiche draußen gehalten werden) 

Achtung: Kleinteiliges Spielzeug ist für Nymphensittiche gefährlich, da es verschluckt werden kann. Besondere Vorsicht ist deshalb auch bei Karabinern, Ketten, Ösen und bestimmten Fasermaterialien wie Sisal geboten, die du idealerweise gar nicht am oder im Käfig befestigen solltest. 

Nymphensittich mit SpielzeugSpielzeug in der Voliere ist wichtig, damit deine Nymphensittiche sich nicht langweilen. 

7. Achte auf eine abwechslungsreiche Ernährung

Auch in Sachen Ernährung sind Nymphensittiche anspruchsvoll. Es reicht daher nicht aus, den Vögeln ausschließlich Körnerfutter anzubieten. Stattdessen benötigen sie wertvollen Futtermischungen, die aus verschiedenen Komponenten wie Gras- und Wildsamen, Ölsaaten, Obst und Gemüse, Kräutern sowie Mineralien und Eiweißen bestehen. Achte hierbei jedoch auf die Menge: Mehr als einmal wöchentlich sollten die Vögel kein zusätzliches Eiweiß bekommen, da sie ansonsten Nierenkrankheiten entwickeln können. 

In der Mauser, in der die Nymphensittiche neues Gefieder bekommen, brauchen sie besonders viel energiereiches Frischfutter, eine Messerspitze Hühnereiweiß sowie ausreichend Ruhepausen zur Regeneration. Neben dem Futter sollte für die Piepmätze jederzeit frisches Trinkwasser bereitstehen. Darüber hinaus solltest du das Wasser mehrmals täglich wechseln. 

Tipp: Probier doch einmal aus unserem Futterangebot für Nymphensittiche unser Großsittich fein-fit mit Grassamen für Nymphensittiche.

8. Nymphensittiche können, müssen aber nicht unbedingt sprechen lernen

Ebenso wie andere Papageienarten sind Nymphensittiche grundsätzlich zum Sprechen fähig. Sie können mehrere Wörter lernen oder auch Laute nachahmen. Ob und wie viel ein Sittich plaudert, ist jedoch absolut individueller Natur. Ebenso wie bei uns Menschen gibt es Exemplare, die mehr oder weniger viel schnacken. Grundsätzlich scheinen die Männchen jedoch etwas sprachbegabter zu sein als die weiblichen Nymphensittiche. 

9. Nymphensittiche vertragen sich auch mit anderen Haustieren

Nymphensittiche gelten als unkomplizierte Vögel, die sich mit anderen Arten und Kleintieren gemeinsam halten lassen. In Bezug auf ihre Artgenossen passen Nymphensittiche hervorragend zu Wellensittichen, harmonieren aber auch mit Kanarienvögeln und Prachtfinken. Bei der Haltung solltest du darauf achten, dass sich die Piepmätze an ihren eigenen Ruheort zurückziehen können. 

Grundsätzlich lassen sich die Nymphensittiche auch mit Hunden und Katzen halten. Hierbei gilt es jedoch, auf einige Vorsichtsmaßnahmen zu achten. Sowohl Jagdhunde, als auch Katzen sehen die kleinen Vögel als Beutetiere an. Eine gemeinsame Haltung ist dann möglich, wenn Hunde/Katzen (keine Freigänger) in der Wohnung bzw. im Haus leben und die Vögel ihre eigene Außenvoliere haben. 

10. Die Vögel benötigen regelmäßige Gesundheitschecks

Damit deine Nymphensittiche gesund bleiben, solltest du sie regelmäßig äußerlich abchecken und die Voliere täglich reinigen. Das Gewicht der Tiere solltest du mindestens einmal pro Woche kontrollieren. Daneben empfehlen Experten eine jährliche Kontrolluntersuchung beim Tierarzt und eine mehrwöchige Quarantäne für Neuzugänge vor der Vergesellschaftung mit anderen Artgenossen. Beachte außerdem, dass die Piepmätze bei einer falschen Ernährungsweise übergewichtig werden und schwerwiegende Herz-, Kreislauf- oder Lebererkrankungen entwickeln können. Trotz aller Fürsorge kann ein Nymphensittich auch „einfach so“ krank werden. Typische Anzeichen dafür sind halb geschlossene Augen, ein aufgeblasenes Gefieder sowie untypisches Fressverhalten. Ein Notfall liegt vor, wenn ein aufgeplusterter Vogel auf dem Käfigboden sitzt. In diesem Fall solltest du dein Tier sofort in einer abgedunkelten, winddichten Transportbox zu einem vogelkundigen Tierarzt bringen.


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Fazit: Nymphensittiche halten und pflegen

Mit ihrer aufgeschlossenen und fröhlichen Art begeistern Nymphensittiche Vogelliebhaber und eignen sich prinzipiell auch für Anfänger. Beachte be der Haltung der Nymphensittiche die wichtigsten Grundregeln, damit du ihnen ein langes und glückliches Leben ermöglichst. Wenn du deinen Tieren viel Auslauf, Aufmerksamkeit und eine große, gut eingerichtete Voliere bietest, werden sie dich viele Jahre lang als gefiederte Freunde durchs Leben begleiten. 

 


Mr. Crumble

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